Ilona Kottmann-Fischer tritt zur Landratswahl an

Die Kreismitgliederversammlung von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN hat am Samstag die langjährige Fraktionssprecherin im Kreistag, Ilona Kottmann-Fischer, ins Rennen um die Wahl zur Landrätin im Kreis Soest geschickt. Die 56-jährige Supervisorin und Organisationsberaterin wurde einstimmig zur Grünen Kandidatin gewählt.

„Ich freue mich über die große Unterstützung meines Kreisverbandes“, sagte Kottmann-Fischer am Samstag in der Soester Stadthalle. Zuvor hatte die Werlerin ihre Ziele vorgestellt und um Rückhalt geworben: „Die Zukunftsthemen Klima- und Umweltschutz brauchen eine andere Antwort, brauchen deutlich mehr Priorität in der Kreisverwaltung als bisher. Ebenso brauchen die sozialen Themen eine stärkere Lobby.“

Ilona Kottmann-Fischer nach ihrer Wahl mit ihrer Familie.

Die Kreismitgliederversammlung hatte am Samstag unter dem Eindruck der Corona-Krise gestanden. Die Bewerber*innen um einen Platz auf der Reserveliste und die Kandidat*innen für die Wahlbezirke wurden ebenfalls bestimmt.

2 Kommentare

  1. Peter Schöne

    Sehr geehrte Frau Kottmann-Fischer,

    was wollen Sie tun, um die Situation in der heimischen Landwirtschaft, als wesentlicher Verursacher von Treibhausgasen und damit zu Klimaveränderungen,zu verändern.

    Kann ich Sie unterstützen?

    • Admin

      Sehr geehrter Herr Schöne,
      vielen Dank für Ihre Frage.

      Ziel ist, die landwirtschaftlichen Ökosysteme wieder herzustellen und nachhaltige Lebensräume zu schaffen, die mehr Kohlenstoff speichern.
      Fachleute, zum Beispiel von der Universität Greifswald, erkennen immer mehr, dass die Wiedervernässung von Feuchtgebieten und Mooren ein enormes Potential zur Bindung von klimawirksamen Gasen beinhaltet.

      In unserer Bördelandschaft und den Lippeniederungen sind längst nicht alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um die ohnehin schwer zu bewirtschaftenden Flächen wieder zu Feuchtwiesen und Mooren werden zu lassen.
      Dabei geht es um einen geringen Anteil der landwirtschaftlichen Nutzflächen, aber um große klimawirksame Effekte.

      Wesentlich ist ebenfalls, dass die Versiegelung und Inanspruchnahme wertvollster Böden in unserer heimischen Börde auf das Notwendigste reduziert wird. Die Düngeverordnung muss eingehalten werden.
      Wichtig ist mir in dieser Diskussion, dass die unterschiedlichen Interessen der Landwirte und der Bevölkerung in einem konstruktiven Dialog zusammengeführt werden. Dazu stehe ich gerne zur Verfügung.

      Ich werbe für einen verantwortungsbewussten Konsum und ich unterstütze unsere regionalen Marken. Wir haben viel Potenzial, so können wir etwa in öffentlichen Kantinen auf heimische Produkte setzen.

      Über Ihre Unterstützung dabei würde ich mich sehr freuen! Wenn Sie weitere Ideen und Vorschläge haben, schreiben Sie mir an info@kottmann-fischer.de.

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